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Was gibt es aktuell in Wald und Wiese zu entdecken?
Portraits zu Pflanzen und Pilzen, Bestimmungs-Tipps, Hinweise zur Essbarkeit und Verwendung und Wissenswertes über die Vielfalt der Natur findest du auch auf meinen Social-Media-Kanälen. Schau mal vorbei! 

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Marius und Tobi vom Pilzkompass, einem wunderbaren jungen Podcast zu allem rund um die Pilze, haben mich zu einem Interview eingeladen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, danke euch!


Wenn du gerne mehr darüber erfahren möchtest, wer ich bin, wo ich hauptberuflich arbeite, wofür ich mich interessiere und was ich bisher so gemacht habe, hör doch mal rein:



Der Pilzkompass auf Youtube:


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🥬 Fermentieren - die leckerste Art des Haltbarmachens!

Finde ich jedenfalls :)

 

Ich möchte unbedingt mehr mit Fermentation, Einlegen und Einkochen experimentieren - es gibt so viele leckere und einfache Arten, Lebensmittel haltbar zu machen und gleichzeitig den Vorratsschrank mit gesunden Dingen zu füllen.

 

🌿🍄 Auch mit Wildkräutern und Pilzen kann man einiges machen, das ich gern noch testen möchte!

 

🥕 Am liebsten mache ich traditionell koreanisches Kimchi. Hierbei wird Kohl oder anderes Gemüse, ähnlich wie Sauerkraut, fermentiert. Das bedeutet, dass wir uns die natürlicherweise auf dem Gemüse vorhandenen Milchsäurebakterien zunutze machen, die Zucker abbauen und diesen zu Milchsäure vergären. Das geschieht unter Ausschluss von Sauerstoff, also anaerob. Milchsäurebakterien sind auch ein wichtiger Bestandteil unserer Darmflora, die wir mit fermentierten Lebensmitteln super unterstützen können.

 

Fermentation kann durch verschiedene Bakterien und Pilze (in Form von Hefen) stattfinden, die unterschiedliche Stoffe produzieren, die wir uns zunutze machen. So z.B. auch bei der Herstellung von Brot, Bier, Kefir, Kombucha oder sauren Gurken 😉

 

🍽 Falls es jemand auch mal mit dem Kimchi probieren möchte, hier das Rezept, von dem man ganz viele Variationen machen kann:

 


 

Soße im Mixer herstellen:

  • 6 mittlere Knoblauchzehen

  • 1 Zwiebel

  • 1 Stück Ingwer (ca. Finger-lang)

  • 1 Apfel

  • 2 EL Miso oder Sojasauce

  • 2 EL koreanische Gochujang-Paste (oder andere Chilipaste)

  • 1 EL Zucker

 

  1. Gemüse (ich habe einen Chinakohl, zwei Möhren und eine Stange Lauch verwendet) in mundgerechte Stücke schneiden oder Raspeln

  2. In einer großen Schüssel mit ca. 3 EL Salz gut vermischen und etwas kneten, so dass Flüssigkeit austritt

  3. Soße und Gemüse vermischen

  4. In saubere Gläser füllen

  5. Eindrücken, so dass alles mit Flüssigkeit bedeckt ist

  6. Wenn möglich beschweren (sauberer Stein oder dafür gemachte Gewichte aus Glas oder Keramik)

  7. 2-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann kühl lagern.

 

Nach wenigen Wochen kann das Kimchi gegessen werden - je länger man es stehen lässt, umso saurer wird es. Guten Appetit!


Hast du schon einmal Kimchi oder etwas anderes fermentiert?


Hats du Erfahrungen mit dem Fermentieren?

  • Ja

  • Nein - aber möchte ich unbedingt mal probieren!

  • Nein - ist auch nichts meins.


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Der Große Wiesenknopf ist eine wunderbare Pflanze, die du im Juni auf fast jeder Feuchtwiese findest - zumindest auf den extensiv (schonend) gepflegten Wiesen.


Die Pflanze hat im Naturschutz eine sehr große Bedeutung, weil sie für die streng geschützten Wiesenknopf-Ameisenbläulinge (Falterarten) als Raupenablage und Futterpflanze dient. Es wird nur diese eine Pflanzenart zur Eiablage genutzt! Die Falter haben einen sehr spannenden Entwicklungszyklus, in dem sich die Raupen von Ameisen in deren Nester tragen lassen. Sie fressen Ameisenlarven und verlassen das Nest wieder im kommenden Jahr als entwickelter Falter.


Der große Wiesenknopf kann wunderbar nach einer Mahd wieder aufwachsen. Für die Ameisenbläulinge ist es besonders wichtig, dass die erste Mahd recht früh erfolgt, damit im Juni, wenn die Falter fliegen, die Blüten schon wieder da sind. Eine zweite Mahd sollte dann erst spät folgen, ca. ab Mitte September, damit die Raupen sich voll entwickeln und von den Ameisen wegtragen lassen können.


Charakteristisch sind die leuchtend weinroten Blütenköpfchen, die man oft schon von weitem sieht, weil die Pflanze auch recht hoch wird. Die Blätter sind gefiedert mit ovalen, Teilblättchen. Diese haben einen stumpf gezähnten Rand.


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